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Die Burschenschaft der Bubenreuther ist fakultativ schlagend. Das heißt, das Erlernen des sogenannten „studentischen Fechtens“ ist verpflichtend, eine Mensur, eine scharfen Fechtpartie, ist freiwillig.
Wie das Sportfechten ist das studentische Fechten aus dem Duellwesen früherer Jahrhunderte hervorgegangen. Doch im Gegensatz zum Sportfechten kommen bei der studentischen Mensur scharfe Klingen zum Einsatz. Beim Training ist das unerheblich, denn dabei ist der Fechter vollständig geschützt. Bei einer Mensur hingegen werden bewusst Lücken im Körperschutz gelassen. Es kann auf diese Weise zu „Schmissen“ (Fechtnarben) kommen.
Eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit oder gar das Leben besteht selbstverständlich nicht: Der Ablauf einer Fechtpartie ist strengstens geregelt, alle kritischen Körperregionen wie Augen, Hände oder Nervenbahnen sind komplett geschützt.
Mit „Ehrenhändeln“ hat all das nichts zu tun – so genannte „persönliche Kontrahagen“ sind untersagt. Möchte ein Bubenreuther eine Mensur stellen, dann wird bei anderen Korporationen ein geeigneter „Gegenpaukant“ mit vergleichbaren Fähigkeiten gesucht.
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